der raum

28.10.-06.11.2011

vernissage: fr  28.10.2011  19h

In ihren großformatigen standortbezogenen Wandmalereien untersucht Elizabeth Gerdeman den Begriff des Orts und seine Wahrnehmung. Dabei benutzt sie das Landschafts-Sujet sowohl als Genre als auch als ihr Medium. In ihren Arbeiten greift sie auf bereits vorhandenes Bildmaterial zurück und kreiert daraus neue, befremdliche Landschaften, indem sie Maßstäbe verzerrt, Farben verfremdet und die Bildvorlagen ihres ursprünglichen Kontextes beraubt.

Gerdeman thematisiert die sich verändernden Wertzuschreibungen bestimmter Orte und geht der Frage nach, inwieweit diese Orte mithilfe ihrer idealisierten Abbildung erfahrbar sind und macht dabei deutlich, dass die fortlaufende Darstellung von Natur in der Kunst und in der Welt dazu dient, unsere Entfernung zu ihr und den Mangel an wahrhaftigem Erleben zu kompensieren.

http://elizabeth.gerdeman.com/