Eröffnung: 27.06.19: 20 Uhr
28.06.19: 15 – 20 Uhr
29. & 30.06.19: 14 – 18 Uhr
Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde kein anderer geografischer Raum im orientalistischen Bewusstsein so stark mit männlicher Homoerotik assoziiert wie der arabische. Heute herrscht in Europa hingegen meist das Bild einer in den dortigen Gesellschaften herrschenden, zutiefst homophoben Kultur vor. Viel weniger präsent sind hierzulande die Zeugnisse eines homosexuellen Emanzipationskampfes im arabischsprachigen Raum und einer lebendigen queeren Kultur, die mal offener und mal verdeckter gelebt wird. Sie antwortet auf die von den ehemaligen Kolonialmächten eingeführte und von den islamistischen Bewegungen freudig vorangetriebene Ächtung und Kriminalisierung gleichgeschlechtlichen Begehrens.
Welche kulturellen Praxen entwickeln Queers in arabischen Gesellschaften? Wie kam es dazu, dass der „Orient“ in einer Epoche, in der in Europa noch ein repressives Sexualregime vorherrschte, als sexualisiert, lasziv, dekadent und effeminiert galt und heute, in Zeiten der repressiven Entsublimierung hauptsächlich als prüde, patriarchal, viril und rückwärtsgerichtet gekennzeichnet wird? Wie könnte eine queere Kultur beschaffen sein, die auf universeller Befreiung von heteropatriarchalen Strukturen besteht, dabei aber nicht nur auf in westlichen Gesellschaften entwickelte Strategien zurückgreift?
Die Installation Mithly versteht sich als Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen und zur Dekolonialisierung queerer Kämpfe. Sie beschäftigt sich zum einen mit orientalistischen Fantasien über männliche Homosexualität in der arabischsprachigen Welt und untersucht, welche Rolle das männliche, gleichgeschlechtliche Begehren bei der Konstruktion zweier vermeintlich inkommensurabler und hierarchisch geordneter kultureller Räume spielte. Dem werden zum anderen Einblicke in die künstlerischer Positionen von Kunstschaffenden aus der Region selbst gestellt, die dem selbstbewusst eine eigene queere visuelle Praxis entgegenstellen.
Audiovisuelle Rechercheinstallation mit Mohamad Abdouni, Antoine Idier, Abdellah Taïa, Alireza Sojaian & Akram Zaatari.
Ein Projekt von Julian Volz; Kamera, Ton, Schnitt: Yann Ducreux
Öffnungszeiten:
Eröffnung: 27.06.19: 20 Uhr
28.06.19: 15 – 20 Uhr
29. & 30.06.19: 14 – 18 Uhr
http://www.visionbakery.com/aundv
2007 – 2012, mehr als 50 Veranstaltungen: Ausstellungen, Lesungen, Performances, Konzerte, Filmvorführungen, Symposien, Umsonstflohmärkte, Workshops, Vorträge, Parties.
Nun blicken wir zurück und erstellen einen Katalog, der die fünf Jahre Projektraumarbeit abbildet: alle Akteure, alle Veranstaltungen. In Text, Bild und einer exklusiven Edition Eurer AundVler!
Finanziert wird der Katalog teilweise durch eine Förderung der Stiftung Kunstfonds….
….und durch DEINE UNTERSTÜTZUNG!
Jede Spende und jede Vorbestellung unter http://www.visionbakery.com/aundv hilft uns, das Schmuckstück zu produzieren.
Du kannst unser Vorhaben auch außerhalb von Visionbakery bei einer unserer nächsten Veranstaltungen im AundV (Lützner Straße 30, 04177 Leipzig) untertützen: Wenn Du uns in bar unterstützt, übertragen wir dein Geld auf das Projektkonto der VisionBakery, und du hilfst uns das Limit zu erreichen.
Wir freuen uns auf ein tolles Buch mit, von und für Euch.
Zeichnungen von Felix Bauer und Lilli Gärtner
Ein halbes Jahr lang haben sich F.Bauer und L.Gärtner
Bilder geschrieben.
Dieser Bildwechsel wird mit Sekt und Helium vorgestellt,
und mit einem Zeichen-Workshop abgeschlossen.
Eröffnung am 17.Mai um 19uhr
Ausstellung vom 18.-24.Mai
geöffnet Samstag und Sonntag 14 bis 19uhr
kommunikatives Zeichnen
Workshop am 24.Mai ab 15Uhr
bitte Stifte und Papier mitbringen
(bei Fragen: 01778738888)
Grit Ruhland
12. – 14.Oktober 2012
12. 10. 15 h bis 23 h
13. 10. 15 h bis 22 h
14. 10. 15 h bis 20 h
Sonntag, 14. 10. 17 h Live – Fieldrecording – Session
Von atemlosen Feldern, strahlenden Quellen, einer „Neuen Landschaft“ und anderen Umbrüchen – gesammelt und wieder aufgelöst in Zeichnungen, Texten, Karten, Fundstücken, Fieldrecordings und Interviews. Dokumentiert im Gehen – im Verweilen – im Warten, bis nichts mehr übrig bleibt. Eine fragmentierte Spiegelung in der Schnittlinie zwischensubjektivem Erleben und objektiven Analysen. Zwischen Kunst und Wissenschaft, Dokumentation und (Er-)Findung. Eine laufend fortentwickelte
Installation über die „Uranbergbaufolgelandschaft“ um Gera/Ronneburg. Nach bisherigen Stationen in Remscheid, Hamburg und Graz, nähert sie sich für Lindenow in Leipzig nun ihrem ursprünglichen Bezugspunkt an.
15.10.2012 – 31.10.2012
Eröffnung am 15.10.2012, 19.30 Uhr
mit Steffen Held, Historiker,
Anne Friebel, Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig,
Vertreter_in Gedenkort Josephstr. 7
jeweils Mo-Fr von 15 bis 19 Uhr und Sa 12 bis 17 Uhr
Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen jährte sich gerade zum 20. Mal, in Leipzig wird zur Zeit über das Einheitsdenkmal gestritten,wobei unerwähnt bleibt, dass auch Neonazis in den ersten Reihen der Montagsdemonstrationen mitliefen. In Bezug auf den aggressiven Rassismus und Antisemitismus im Ostdeutschland der 1990er Jahre kursiert noch immer der Mythos, dass die Ursachen lediglich in der treuhändischen Ausschlachtung der DDR durch die BRD zu suchen seien.
Die Ausstellung „Das hats bei uns nicht gegeben!“ der Amadeu-Antonio-Stiftung stellt auf 30 Tafeln verschiedene Facetten des
Antisemitismusin der DDR dar. Sie beginnt mit dem Umgang mit jüdischen Restitutionsansprüchen und der Herabwertung der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und führt u.a. über die Berichterstattung zum Eichmann Prozess, die mediale Darstellung der israelischen Politik und die Verlegung, Eingrenzung und Schändung jüdischer Friedhöfe zur Verharmlosung der Neonazi-Szene in den 1980er Jahren.
Katrin Connan, Axel Loytved, Stian Adlandsvik & Lutz-Rainer Müller
kuratiert von Nadine Droste
Eröffnung: 20. April 2012, ab 19.00 Uhr
21. – 29. April 2012 / Do. – So. 16.00 – 20.00 Uhr
Finissage: 29. April 2012, ab 16.00 Uhr
Eine Ausstellung im Rahmen des Austauschprojekts Betriebsausflug.
Am 20. April bis 05. Mai 2012 finden in Leipzig zahlreiche Ausstellungen, Performances, Konzerte und Diskussionen des Kulturbetriebes Hamburg” in Projekt-, Kunsträumen und leerstehenden Gebäuden statt.
Im Gegenzug reisen Leipziger Kunst- und Kulturschaffende vom 25.Mai bis 09. Juni nach Hamburg, um ihre Projekte dort zu präsentieren. Die von Künstlern selbstorganisierten Atelier-, Künstlerhäuser und Kunsträume sind Netzwerke, die sich im Rahmen des Austauschprojektes “Betriebsausflug” gegenseitig Räume und Unterstützung bieten.
Die im AundV gezeigte Ausstellung thematisiert Repräsentationsformen und beschäftigt sich mit dem Phänomen des Scheins. In den Vordergrund rückt dabei seine ambivalente Wirkung, die sowohl verführerisches als auch täuschendes Potential in sich birgt. Zugleich wird der Schein in diesem Zusammenhang nicht nur als Teil einer Inszenierung, sondern auch als Notwendigkeit begriffen. Denn eigen ist ihm, jede Darstellung in immer wieder anderem Licht erscheinen lassen zu können.
Von den Möglichkeiten, Schein und Erscheinung auf unterschiedliche Weise zu generieren, berichten die künstlerischen Positionen von Katrin Connan, Axel Loytved sowie Stian Ådlandsvik und Lutz-Rainer Müller.
In gleichem Maße, in dem ihre Arbeiten den Blick auf die Oberfläche lenken, erzählen sie Geschichten, die hinter die Fassaden sehen lassen.
Text: Nadine Droste
pressetext als pdf
http://katrinconnan.com/
http://axelloytved.de/
http://stianadlandsvik.net/
http://lutzrainermueller.com/
Kuenstler_innen:
Ido Biran, Juliane Henrich, Kathrin Lemcke, Chen Serfaty, Shmulik Twig.
Mit deinen Fueßen durch einen Ort gehen, den du nicht kennst. Unscharfe Bilder erscheinen am Tag, unscharfe Menschen in der Nacht. Bilder, die vielleicht die Realität verdoppeln können. Geschichtenerzähler, die das ihre dazu tun. Die Grenze zwischen Bild, Erzähltem und dem Ort selbst verschwimmt. Du wirst mit Geschichten vergangener Begebenheiten gefuettert. Es hat lange genug gedauert, bis du wusstest, wo du warst.
Eine Reise durch subjektive Wahrnehmungen von Ort und Zeit.
Alle Arbeiten wurden im Videokunst-Department der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem 2010 entwickelt.
To walk with your feet through a place you don‘t know. Blurry images emerge in the day, blurry people in the night. Images that might be able to duplicate reality. Storytellers which are giving their share. The borders between the image,the narrative and the place itself getting blurred. You‘re getting fed with stories of past events. It took you long enough to know where you were. A journey through subjective perceptions of place and time. All works were developed in the video art department of Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem 2010.
Eröffnung / Opening:
Freitag, 23 März , 19:00 / Friday, 23rd March, 7 p.m.
Dauer / Duration:
24.März bis 1.April / 24th March to 1st April
Geöffnet / Open:
Freitag bis Sonntag. 13 – 19 Uhr. / Friday to Sunday . 1 to 7 p.m.
Nicolas Carrier
Eröffnung: 02. März 2012 – 19.00h
Ausstellungsdauer: 03. März – 05.März 2012, 13.00h – 19.00h
The work of Nicolas Carrier is situated in the boundaries of cinema and visual arts. He directs videos with original and found footage to explore the relations to fiction in our contemporary societies. This first solo exhibition in Leipzig is about observing and being observed through constructions that act like screens.
Michael Barthel
Eine Collage. Passend gemacht arrangiert.
Etwa wie Heim: eine weitere Höhle aus der es hinausschallt, genauso wie was hineingerufen ist; Ahnung, Einbildung, Wunsch, vorgeschobene Übereinkunft. Ein Versteck hinter Farbe, Schönheit da eingepaßt; als Ersatz generiert – gesponnen in Verstrickung.
Ein Loch im Kopf. Immer noch nicht verheilt.
Vernissage:
Fr, 13.01. 12 19 Uhr
Performance, Michael Barthel, 20 Uhr
Ausstellungsdauer:
13. – 22.01.2012
Fr – So 14 – 18 Uhr
& nach Vereinbarung
Finissage:
So, 22.01.12
„Lecture, geschichtet“, Michael Barthel, 15 Uhr
Grundfragen in den Objektarbeiten von Michael Barthel ist die eigene Verortung und die Möglichkeit einer solchen, wobei Emotion und Ort untrennbar miteinander verbunden sind. Reflektiert werden Orte, die betreten wurden, die betreten werden wollen, oder die nicht betreten werden können.
Zur Ausstellung erscheint eine Audiokassette, „to cover. Land, Satie darin“, in einer Auflage von 30 Stück.
STIG MARLON WESTON (Oslo, Norwegen) und DENISE WINTER (Dortmund)
Eröffnung:
Samstag, 10.12.2011 → 19.00Uhr
AKTION: „Interactive side specific sampling“ ab 20.00Uhr
Öffnungszeiten:
11.12. → 16.00 – 18.00Uhr
16. – 18.12. → 16.00 – 18.00Uhr
Finissage und Präsentation des „Interactive side specific sampling“
17.12. → 19.00Uhr
Stig Marlon Weston und Denise Winter entwickeln Fotografien, ohne dafür überhaupt eine Fotokamera in die Hand zu nehmen. Komplizierte fotografische Prozesse werden malerisch, poetisch in Bildern wieder gegeben. Die Natur dient ihnen als Vorlage.
Der norwegische Fotograf Stig Marlon Weston stellt in seiner Arbeit „Grove“ überdimensionale Fotogramme her. Er benutzt den Osloer Wald als Camera Obscura. Nachts geht er auf Kindheitspfaden durch den Wald und befestigt Negativfilm an Bäumen. Mit einer Taschenlampe belichtet er das Material, welches dann zurück im Labor entwickelt und 1:1 auf Fotopapier umkopiert wird. Die Resultate sind ein Meter breite und bis zu 3,5m lange schwarz-weiße fotografische Abzeichnungen des Waldes.
Für das Fotoprojekt „Landshape“ von Denise Winter wurde ein kleiner Aussichtsraum über der Kommandobrücke eines Bootes in eine Camera Obscura verwandelt. Während der Fahrt um Spitzbergen wurden Bilder auf farbigem teils 1,3m breitem und bis zu 2,7m langem Fotopapier aufgenommen. Zeit wird durch Bewegung verstanden. Die ausgestellten Fotografien sind Unikate und Originale und somit Zeugnisse des Ortes, an dem sie hergestellt wurden.
Mark Mattes und Philipp Schewe
Architekturphantasien & Gebaute Träume
Eröffnung am Freitag 18. November 2011
Öffnungszeiten: 19.- 22.11.2011 von 16- 20 Uhr
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„Ein edler Philosoph sprach von der Baukunst als einer erstarrten Musik und musste dagegen manches Kopfschütteln gewahr werden. Wir glauben diesen schönen Gedanken nicht besser nochmals einzuführen, als wenn wir die Architektur eine verstummte Tonkunst nennen“
Zitat: Johann Wolfgang von Goethe in seinen „Maximen und Reflexionen“
Die Verbindung von Baukunst und Musik ist ein schon in der Antike formuliertes und damit staubtrocken anmutendes Postulat.
Somit will, bei aller Begeisterung für ihre vielfältigen Verbindungen und ihrer unstreitigen Wechselwirkungen, diese Ausstellung hellsichtige Entwürfe und diffizile Bildlichkeiten anstreben, wie sie mittels heftiger Montagen und Materialassemblagen (Schewe) und unermesslichen Raum-, Farb- und Materialschichtungen auf Glas entstehen (Matthes) und sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit visuellen, auditiven, ikonischen und imaginären Segmenten, medial sowie mental projizierter Baukunst repräsentiert; und um eine Musik dieses Konstrukts in Stein zu komponieren, haben sie die „unendliche Melodie“ dieser Architektur aufgespürt und notiert.
Mark Mattes und Philipp Schewe studierten freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, neben ihrer nunmehr zehn Jahre währenden musikalischen Zusammenarbeit, stellen sie nun erstmalig bildnerisch gemeinsam in einem Ausstellungsprojekt aus.
Mark Matthes lebt und arbeitet seit 2010 in Leipzig
Philipp Schewe erhielt das Arbeitstipendium der Stadt Hamburg 2011
.
28.10.-06.11.2011
vernissage: fr 28.10.2011 19h
In ihren großformatigen standortbezogenen Wandmalereien untersucht Elizabeth Gerdeman den Begriff des Orts und seine Wahrnehmung. Dabei benutzt sie das Landschafts-Sujet sowohl als Genre als auch als ihr Medium. In ihren Arbeiten greift sie auf bereits vorhandenes Bildmaterial zurück und kreiert daraus neue, befremdliche Landschaften, indem sie Maßstäbe verzerrt, Farben verfremdet und die Bildvorlagen ihres ursprünglichen Kontextes beraubt.
Gerdeman thematisiert die sich verändernden Wertzuschreibungen bestimmter Orte und geht der Frage nach, inwieweit diese Orte mithilfe ihrer idealisierten Abbildung erfahrbar sind und macht dabei deutlich, dass die fortlaufende Darstellung von Natur in der Kunst und in der Welt dazu dient, unsere Entfernung zu ihr und den Mangel an wahrhaftigem Erleben zu kompensieren.
http://elizabeth.gerdeman.com/
14. – 16. 10. 2011
täglich ab 15h
Luise Schröder/ Anna Baranowski
Synopsis /// Facing the scene
The small town Swiebodzien is located on the transit road between Berlin and Warsaw. It is neither known for historical reasons nor for its touristic attractions. Yet, that changed through the inauguration of the biggest Jesus monument in October 2010.
The monument that counts 38m was erected on a small hill on the outskirts. The film ‘Facing the scene‘ was shot on the 20/21th/st of November 2010 in Swiebodzin and deals with the nauguration of this Jesus statue.
It concentrates on the preparation of this event and its dismantling at the end of the day without showing the happening as it is normally broadcasted by mass media. By looking at individual subjects as single parts of a larger community that is created through the the elebration of the event, the film creates a kind of narration that is constructed only by singularities passing by one after another.
The film pays attention to the surroundings and narrates an event by focusing mainly on the reactions and the behavior of the spectators. It tries to equilibrate social, political and religious dimensions of such kind of events by figuring out their complexity and by stressing the interrelation between modernity and tradition, between urbanism and periphery, between consumer culture and power play.
lindenow#7 ✈ Flyer
Lindenow#7
lindenow.org
außerdem im rahmen des lindenow#7
ex-situ @ westpol @ altemensa westwerk
exsitu.lindenow.org
‚People average 7:25 hours per day (24-hours)
on paid and unpaid work.‘
Installation
von Stiller
Eröffnung: Donnerstag, 7. Juli, 19 Uhr
9./10. Juli, 12.35 – 20 Uhr
Eine Soundinstallation von Hans Wind
10.06.2011/20h
Hans Wind: Bodo Hansen und Daniel Windisch, besser bekannt als musikduo hansen_windisch, gehen nun einen Schritt weiter in ihrer Zusammenarbeit. Immer wieder ausgehend von den zwei unterschiedlichen Ansetzen, entsteht innerhalb der Ausstellung „der Stolperer“ eine Vermischung oder besser gesagt der Hyprid „Hans Wind“. Der es sich zur Aufgabe macht, zwischen den Genres Kunst/Musik zu agieren.
Eröffnung: Freitag 10.06.2011/20h
Öffnungszeiten: Sa-So, jeweils 15-18h
fr 20.mai 2011 ab 15 uhr
sa 21.mai 2011 15 bis 23 uhr
so 22.mai 2011 15 bis 18 uhr
Foto: Katrina Blach
Teilnehmende Kunsträume und ihre Veranstaltungen:
AundV Projekt- und Hörgalerie: offshore
Installation vom und im AundV
Lützner Straße 30
http://www.aundv.org
Foto: Evelyn Jahns
D21 Kunstraum: MUSIC
mit Bill Burns (CA), Famed (DE), Stefan Fischer (DE), Michael Gumhold (AT), Mark Hamilton (GB), Katharina Immekus (DE), Peter Land (DK), Raymond Pettibon (US), David Schnell (DE), Heimo Zobernig (AT).
9. April bis 22. Mai 2011 / Do – So, 13-19 Uhr.
Demmeringstraße 21
http://www.d21-leipzig.de
Ex-Lalülala: INSIGHT (out)
Installation vom und im ExLaLüLaLa
Lützner Straße 36
http://www.myspace.com/laluelala36
Fluchtpunkt / Fugitif: forma Leipzig (neueste Musik)
Konzert am Freitag, 20. Mai 2011, ab 19 Uhr
Josephstraße 51
www.forma-leipzig.de
www.fugitif.eu
Goldener Buergersteig: Exhibition –
Pornographie als Projektion einer gesellschaftlichen Tendenz
Christian Bold, Mano Stegemann, Hannah Stiegeler, Lars Werner, Robin Zöffzig
Lützner Straße 23
konsoom: „Der Winter meiner Unzufriedenheit“
Tobias von Mach und Alexander Langberg
Collagen, Sounds und einige Performances
Lützner Straße 55
http://www.konsoom.info
Kuhturm: TRANSIT
Mixed Media
Kuhturmstraße 4
www.kuhturm.de
MONACO BEACH CLUB: presents dieschönestadt/Halle
Lars Bergmann, Franziska Brandt, Davia Bukowsky, Nicole Döll, Moritz Grünke, Michael Hahn, Katrin Hanusch, Björn Jindra, Birgit Kindler, Michael Krenz, Veronika Schneider
Zschochersche Str. 2b
www.monacobeachclub.blogspot.com
ortloff: „Immer davon reden, nie daran denken.“
Heide Nord
Malerei und Objekt
Jahnallee 73
http://www.ortloff.org
Praline: Der unbedingte Gestaltungswille – Dekofestival
Eine Gruppenausstellung mit originalen und nachgebildeten Geschenken, Buffet, Musik, Tattoos u.v.m.
Lützner Straße 39
www.praline-leipzig.de
28. April – 26. Mai 2011
Die Arbeitsgruppe Arbeit lädt Freundinnen und Freunde der Arbeit, der Arbeitskritik, der Muße, der kreativen und engagierten Betriebsamkeit, der Selbstverwirklichung, der Kritik an der Selbstverwirklichungsideologie, des engagierten subversiven Tätigseins, des Scheiterns am Selbigen ein zur
ABARBEIT
Dem Morgenrot entgegen?
Dem Morgenrot entkommen!
Die scheinbar alles durchdringende neoliberale Selfmade-Ideologie findet ihr Gegenstück in der konservativen Sehnsucht nach vollbeschäftigter (abhängiger) Arbeit. Diese ungleichen Schwestern gehören zusammen und bilden den schmalen Korridor oder das Minenfeld, in dem sich Lebens- bzw. individuelle Tätigkeits-Entwürfe überhaupt platzieren lassen. Die Veranstaltung unternimmt den Versuch einer Archäologie der Arbeitsideologien und macht sich auf die Suche nach dem geeigneten Tanzschritt für das Minenfeld.
Kein ideologiegeschichtlicher Abriss, sondern eine Untersuchung des eigenen ideologischen Gepäcks ist das Ziel des Abends.
Symposium ohne Podium mit Guillaume Paoli (ehem. glücklich Arbeitsloser und weiterhin Philosoph)
Moderation: Nahla Küsel
28. April 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
Creative Mass
Zwischen prekärer Selbstentfaltung und heimlicher Karrieresehnsucht, zwischen linker Askese und demonstrativ vor sich her getragener Selbstausbeutung findet das (Arbeits)leben der kreativen „Postproletarier“ statt: Flexible Arbeitszeiten, die keinen Feierabend mehr erlauben, flexible Personalkonstellationen, die keine Freundschaften, sondern nur noch „Kontakte“ kennen, flexible Bezahlung, die oftmals einfach aus einer großen Portion Anerkennung besteht – wer sich beschwert, hat verloren.
Ist das schon neoliberal oder doch ein Teil der Lösung?
Erzählen wir das Märchen von der Selbstbestimmung nur weiter oder tun wir das Wichtige im Falschen?
Einführung: Die KünstlerInnen sind anwesend
(Performance A und V)
Moderation: Boris Krumnow
03. Mai 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
Arbeit am Lebensentwurf
Selbstverwirklichung ist ein zentraler Begriff in zeitgenössischen Konzeptionen von Lebensgestaltung. Doch egal ob Kochen, Kunst oder Kommunismus: es macht nicht immer nur Spaß. Burnout oder gar Tod durch Selbstverwirklichung steht auf der Tagesordnung. Karoshi ist nicht nur eine Perspektive für japanische Führungskräfte…
Was kann uns retten – Desertion, Dissertation, linke Burnoutworkshops, Kritik an der Selbstverwirklichungsideologie?
Einführung: Texte v. Leipziger Kompetenzträger_innen
Moderation: Kathrin von Ow
06. Mai 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
eine Veranstaltungsreihe der Arbeitsgruppe Arbeit
11. -16.3. 2011
Anna Schimkat & Julia Weck
Projektion/ Sound & Grafik
ZITAT DOPPELPUNKT Die Illusionen waren mit den Farben verraten worden und wurden nachgebaut PUNKT
KLAMMER AUF my heart went boom KLAMMER ZU
Eröffnung 11.3. 2011 19 Uhr
12./ 13.03. 15 – 18 Uhr
15./ 16.03. 15 – 18 Uhr