2013… Lang her!! Kannst du dich erinnern, wie damals unsere politischen Praxen aussahen? Und welche Rolle die Sorge darin spielte?
Wie haben wir uns damals organisiert? Wie haben wir uns gegenseitig unterstützt? Welche Strukturen und Netzwerke haben wir entwickelt? Wie sind wir miteinander umgegangen und wo haben wir uns verortet? Was hat sich seither getan?
Wir laden dich ein auf eine Reise in die Zukunft / Vergangenheit, in der wir uns gemeinsam an 2013 erinnern werden. Science Fiction meets radical imagination – mit Hilfe von Manuela, einer Hostess des Future Archive. Alle sind herzlich eingeladen! Es braucht keinerlei Vorbereitung, Vorwissen oder hellseherische Fähigkeiten!
Bitte meldet Euch bis zum 10.12 an unter sozialefabrik@gmail.com.
11. Dezember 2013
17.30 – 20 Uhr, im Anschluß Bar
joseph_ine in der Bäckerei | Josephstraße 12 | 04177 Leipzig
http://radicalcollectivecare.blogspot.de/
Der Workshop ist ein Projekt von SOZIALE FABRIK. SOZIALE FABRIK ist eine mobile Veranstaltungsreihe, die von A und V organisiert wird und in Kooperation mit Klasse Bewusstsein und AG Russland stattfindet. Der Workshop wird finanziert durch die Rosa Luxemburg Stiftung
SOZIALE FABRIK wird kuratiert von Julia Kurz und Airi Triisberg. Airi Triisberg arbeitet zur Zeit als Europäische Freiwillige im A und V. Der Freiwilligendienst wird mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert.
http://www.visionbakery.com/aundv
2007 – 2012, mehr als 50 Veranstaltungen: Ausstellungen, Lesungen, Performances, Konzerte, Filmvorführungen, Symposien, Umsonstflohmärkte, Workshops, Vorträge, Parties.
Nun blicken wir zurück und erstellen einen Katalog, der die fünf Jahre Projektraumarbeit abbildet: alle Akteure, alle Veranstaltungen. In Text, Bild und einer exklusiven Edition Eurer AundVler!
Finanziert wird der Katalog teilweise durch eine Förderung der Stiftung Kunstfonds….
….und durch DEINE UNTERSTÜTZUNG!
Jede Spende und jede Vorbestellung unter http://www.visionbakery.com/aundv hilft uns, das Schmuckstück zu produzieren.
Du kannst unser Vorhaben auch außerhalb von Visionbakery bei einer unserer nächsten Veranstaltungen im AundV (Lützner Straße 30, 04177 Leipzig) untertützen: Wenn Du uns in bar unterstützt, übertragen wir dein Geld auf das Projektkonto der VisionBakery, und du hilfst uns das Limit zu erreichen.
Wir freuen uns auf ein tolles Buch mit, von und für Euch.
15.10.2012 – 31.10.2012
Eröffnung am 15.10.2012, 19.30 Uhr
mit Steffen Held, Historiker,
Anne Friebel, Gedenkstätte für Zwangsarbeit in Leipzig,
Vertreter_in Gedenkort Josephstr. 7
jeweils Mo-Fr von 15 bis 19 Uhr und Sa 12 bis 17 Uhr
Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen jährte sich gerade zum 20. Mal, in Leipzig wird zur Zeit über das Einheitsdenkmal gestritten,wobei unerwähnt bleibt, dass auch Neonazis in den ersten Reihen der Montagsdemonstrationen mitliefen. In Bezug auf den aggressiven Rassismus und Antisemitismus im Ostdeutschland der 1990er Jahre kursiert noch immer der Mythos, dass die Ursachen lediglich in der treuhändischen Ausschlachtung der DDR durch die BRD zu suchen seien.
Die Ausstellung „Das hats bei uns nicht gegeben!“ der Amadeu-Antonio-Stiftung stellt auf 30 Tafeln verschiedene Facetten des
Antisemitismusin der DDR dar. Sie beginnt mit dem Umgang mit jüdischen Restitutionsansprüchen und der Herabwertung der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus und führt u.a. über die Berichterstattung zum Eichmann Prozess, die mediale Darstellung der israelischen Politik und die Verlegung, Eingrenzung und Schändung jüdischer Friedhöfe zur Verharmlosung der Neonazi-Szene in den 1980er Jahren.
17. 04. – 29. 05. 2012 Leipzig
eine Qualifizierungsmaßnahme der AG Arbeit
platforma11 ist eine internationale Werkstatt-, Netzwerk- und Ausstellungswoche, die vom 10. – 19.September in Leipzig mit einem Satelliten in Markkleeberg stattfindet. Das Anliegen ist, das Verhältnis von Kunst, Politik und Bildung gemeinsam zu denken und zu praktizieren.
Zur Platforma 11 wurde über eine offene Ausschreibung aufgerufen: Nun sind es knapp über 50 internationale KünstlerInnen, MusikerInnen, TheatermacherInnen, LiteratInnen, politische BildnerInnen, KuratorInnen und TheoretikerInnen aus Deutschland, Russland, Osteuropa, Westeuropa, Ägypten und Israel, die in einem Open Space Prozess in der Woche zusammenarbeiten werden.
Platforma 11 versteht Kunst und künstlerische Vermittlungsformate als ein politisches Handlungsfeld, in welchem Bewusstsein für gesellschaftliche Themen und aktuelle Ereignisse geschaffen werden kann. Ein künstlerischer Zugang erweitert damit politische Bildungsarbeit um neue Aspekte der Initiierung von Erkenntnisprozessen, die über einen theoretischen Diskurs hinausgehen. Der internationale Zugang ermöglicht einen Abgleich verschiedener gesellschaftlicher Bedingungen künstlerischer Produktion und politischen Engagements und regt damit die Reflexion eigener Handlungspraxis an. Wir wollen während der Projektwoche neue Handlungsperspektiven im künstlerisch-kulturellen und gesellschaftspolitischen Kontext entwickeln.
Während der Ausstellungswoche wird es verschiedenste öffentliche Veranstaltungen geben, Diskussionspanels, Ausstellungen, Konzerte, Performances und einen abschließenden Ausstellungsspaziergang am 17.09.2011. Die Veranstaltungen werden aktuell im platforma-Wiki von den TeilnehmerInnen geplant. Veranstaltung- und Arbeitssorte sind im Leipziger Westen die AundV Projekt- und Hörgalerie, die EEG, das Konsoom, die Praline und zwei Atelierhäuser sowie der Kulturbahnhof Markkleeberg mit weiteren losen Koopersationspartnern.
AundV, »platforma11 FORUM« 12.-16.09.2011
www.platforma11.net
AundV, »platform walk« 17.09.2011, Treffpunkt 11.00 Uhr
Ausstellungsspaziergang mit den internationalen Kulturschaffenden zu den platforma11 Projekträumen, performativen Stops im öffentlichen Raum und den Stationen Neukonjakow, EEG, Praline, Konsoom, Gieszerstr.16 und Kulturbahnhof Markkleeberg e.V.. Nähere Infos unter
www.platforma11.net
28. April – 26. Mai 2011
Die Arbeitsgruppe Arbeit lädt Freundinnen und Freunde der Arbeit, der Arbeitskritik, der Muße, der kreativen und engagierten Betriebsamkeit, der Selbstverwirklichung, der Kritik an der Selbstverwirklichungsideologie, des engagierten subversiven Tätigseins, des Scheiterns am Selbigen ein zur
ABARBEIT
Dem Morgenrot entgegen?
Dem Morgenrot entkommen!
Die scheinbar alles durchdringende neoliberale Selfmade-Ideologie findet ihr Gegenstück in der konservativen Sehnsucht nach vollbeschäftigter (abhängiger) Arbeit. Diese ungleichen Schwestern gehören zusammen und bilden den schmalen Korridor oder das Minenfeld, in dem sich Lebens- bzw. individuelle Tätigkeits-Entwürfe überhaupt platzieren lassen. Die Veranstaltung unternimmt den Versuch einer Archäologie der Arbeitsideologien und macht sich auf die Suche nach dem geeigneten Tanzschritt für das Minenfeld.
Kein ideologiegeschichtlicher Abriss, sondern eine Untersuchung des eigenen ideologischen Gepäcks ist das Ziel des Abends.
Symposium ohne Podium mit Guillaume Paoli (ehem. glücklich Arbeitsloser und weiterhin Philosoph)
Moderation: Nahla Küsel
28. April 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
Creative Mass
Zwischen prekärer Selbstentfaltung und heimlicher Karrieresehnsucht, zwischen linker Askese und demonstrativ vor sich her getragener Selbstausbeutung findet das (Arbeits)leben der kreativen „Postproletarier“ statt: Flexible Arbeitszeiten, die keinen Feierabend mehr erlauben, flexible Personalkonstellationen, die keine Freundschaften, sondern nur noch „Kontakte“ kennen, flexible Bezahlung, die oftmals einfach aus einer großen Portion Anerkennung besteht – wer sich beschwert, hat verloren.
Ist das schon neoliberal oder doch ein Teil der Lösung?
Erzählen wir das Märchen von der Selbstbestimmung nur weiter oder tun wir das Wichtige im Falschen?
Einführung: Die KünstlerInnen sind anwesend
(Performance A und V)
Moderation: Boris Krumnow
03. Mai 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
Arbeit am Lebensentwurf
Selbstverwirklichung ist ein zentraler Begriff in zeitgenössischen Konzeptionen von Lebensgestaltung. Doch egal ob Kochen, Kunst oder Kommunismus: es macht nicht immer nur Spaß. Burnout oder gar Tod durch Selbstverwirklichung steht auf der Tagesordnung. Karoshi ist nicht nur eine Perspektive für japanische Führungskräfte…
Was kann uns retten – Desertion, Dissertation, linke Burnoutworkshops, Kritik an der Selbstverwirklichungsideologie?
Einführung: Texte v. Leipziger Kompetenzträger_innen
Moderation: Kathrin von Ow
06. Mai 2011 19:00 A und V Lützner Str. 30
eine Veranstaltungsreihe der Arbeitsgruppe Arbeit
25.10. – 1.11.2009
ERÖFFNUNG SONNABEND 24.10. AB 18 UHR
art:contemporary
15 GALERIEN / 30 POSITIONEN
ALTES INNENMINISTERIUM SCHILLERSTRASSE 25 99096 ERFURT
TÄGLICH 15 – 19 UHR
ROUND TABLE // SONNTAG 1.11.2009 // 16 UHR
» KUNST IN DER KRISE «
Konstantin Bayer, Galerie Eigenheim, Weimar
Kristian Jarmuschek, Co-Director, Preview Berlin
Kathrin von Ow, Galerie A und V, Leipzig
24. Mai 2009 ab 15.00h
Einstieg/Abfahrt: Kuhturmstraße
Unter dem Titel „Ich sehe was, was du nicht siehst! Weil ‚Nationale Zentren‘ leider keine Hirngespinste sind.“ organisiert das Netzwerk unabhängiger Kunsträume in Leipzig Lindenau fünf begleitete Rundfahrten im Doppelstockbus durch Lindenau am 24. Mai 2009 ab 15.00h!
Ein Autor, eine Autorin, ein Verleger, ein Künstler und der Chor werden die jeweiligen Touren im Bus begleiten und so auf ihre Art die Präsenz von nationalistischen, antisemitischen, revisionistischen und rassistischen Ideologien in Lindenau und anderswo kritisch beleuchten. Der kommentierte Blick aus dem oberen Deck des Doppelstockbusses eröffnet neue Perspektiven auf verdeckte Orte.
Der Zusammenschluss von Galerien und Projekträumen in Leipzig Lindenau, deren Fokus auf der Präsentation zeitgenössischer Kunst und Kultur liegt, teilt bei aller Unterschiedlichkeit der Projekte, die interkulturelle, interdisziplinäre, standortspezifische Motivation. Wir verfolgen emanzipatorische und partizipatorische Konzepte in der Ausgestaltung unserer Kunst- und Projekträume und wenden uns gegen jede Form von Antisemitismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit.
Wir sehen unsere Veranstaltung als Aktion für einen lebendigen Stadtteil, für aktive Bürgerbeteiligung und eine plurale Gesellschaft. Auf kreative und unterhaltsame Art möchten wir zusammen mit Ihnen eine breite Öffentlichkeit ansprechen und medienwirksam Protest üben.
Die Anlaufstelle und der Abfahrtsort befinden sich in der Kuhturmstraße. Der Treffpunkt bietet die Möglichkeit des Austausches und der Kommunikation zwischen dem Publikum, den Referenten und uns, den Veranstaltern.
Freuen Sie sich mit uns auf ein kontrastreiches, philosophisches und nicht zuletzt unterhaltsames Programm:
Die Erste Tour wird begleitet von Kerstin Köditz, MdL und Autorin des Buches „Und morgen? Extreme Rechte in Parlament und Gesellschaft“ die unter dem Motto „Damit man draußen sieht, was drinnen los ist“ über die hinter verschlossenen Türen agierende NPD sprechen wird. Gefolgt von Jörg Sundermeier, Herausgeber des Verbrecher Verlags, der während der Fahrt aus dem Roman „Fliegeralarm“ von Gisela Elsner lesen wird. Der freie Autor Martin Dornis referiert zum Thema „Kollektiv, Volk, Nation – zu den Möglichkeiten emanzipatorischer Kapitalismuskritik“. Es folgt eine Tour mit dem Künstler Till Gathmann, der zu einem Lied von Woody Guthris über eine Scharfschützin der Roten Armee, dessen abstruse Entstehungsgeschichte erläutern wird. Zum Schluss erfreut uns Der Chor mit einer musikalischen Fahrt.
Seien Sie herzlich eingeladen uns auf einer dieser Rundfahrten zu begleiten. Mit erwartungsvollen Grüßen.
Einladung: IchSeheWas0905Karte.pdf
Plakat: IchSeheWas0905Plakat.pdf
7. Mai – 17. Mai 2009
Spuren rechtsmotivierter Gewalt.
Ein Hörrundgang durch Leipzig.
Eröffnung:
Donnerstag, 7. Mai 2009
19 Uhr
Öffnungszeiten:
Do/Fr 16-20
Sa 12-20
So 12-16
Mo/Di/Mi geschlossen
Bei uns doch nicht! Wirklich nicht?
Auf der Suche nach Antworten hat eine Gruppe von Studierenden einen Hörrundgang quer durch Leipzig erstellt. Er fängt Stimmen und Stimmungen einzelner Viertel ein, hält fest, was sonst im Alltag schnell verblasst und zeigt, worüber viele allzu gern hinweg sehen: faschistische, rassistische und diskriminierende Gewalt fi ndet vor unserer Haustür statt. Überfälle, Bedrohungen, Parolen – Spuren fi nden sich überall. Rechtsmotivierte Gewalt passiert nicht nachts in dunklen Straßen, sondern jeden Tag, mitten unter uns. Wir machen diese Spuren hör- und sichtbar und laden dazu ein, ihnen zu folgen!
Alle Schauplätze werden fotografisch dokumentiert und gemeinsam mit Hörstationen in einer Ausstellung auf Wanderschaft durch Leipzig geschickt.
Einladung: EinladungBeiUnsDochNicht.pdf
Postkarte: PostkarteBeiUnsDochNicht.pdf
der audioguide im internet:
www.chronikle.org
www.stura.uni-leipzig.de
kontakt:
bei-uns-doch-nicht@gmx.de
fotografien:
Julia Wilmes und Paula Gehrmann
Ein Projekt im Rahmen des Theodor-Heuss-Kollegs der Robert Bosch Stiftung und des MitOst e.V.